Hoetger-Hof /Das Kreative Haus/ Ferienwohnung/ Kreativ und Mobil
Hoetger-Hof /Das Kreative Haus/ Ferienwohnung/ Kreativ und Mobil

"Hoetger zählt zur Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts. Zahlreiche Mäzene kann er für sich gewinnen. So lässt Ludwig Roselius von ihm Teile der Bremer Böttcherstraße entwerfen. In Worpswede prägt er das Bild, das die Besucher heute mit dem Künstlerdorf verbinden. Hoetger verschlägt es Mitte der 1920er Jahre auf einen ›nordischen‹ Weg. Trotz seiner völkischen Ideen lässt Adolf Hitler die Werke Hoetgers als ›entartet‹ einstufen. In dem Film kommen Experten*innen und historische Weggefährt*innen (von Schauspieler*innen dargestellt) zu Wort, deren Schilderungen auf Originalzitaten der historischen Personen beruhen."

 

Danke an Gabriele Rose und das gesamte Team! Ein Film der mich im Herzen berührt hat!

Bei den Hausführungen greifen wir einige der dargestellten Themen auf und versetzen uns in die damalige Zeit, indem wir das 2. Wohnhaus besichtigen.

Geschichten, Zitate sowie Fragen und Kaffee mit Gebäck verbinden sich zu einem interessanten Erlebnis.

Veranstalter: Andrea Kitzmann

 

Bernhard Hoetger erbaute am südlichen Hang des Weyerberges - in den Jahren von 1921 bis 1923 seinen zweiten Worpsweder Wohnsitz.

"Ein begehbares Kunstwerk, ein Akku für den Menschen" Hermann Bahlsen.....

das exakt nach Süden ausgerichtet ist.

Heute befinden sich Wohnungen, "Das Kreative Haus" , ein Veranstaltungsort mit Seminarraum und eine Ferienwohnung darin.

 

Mit den Materialien der Umgebung schuf Bernhard Hoetger ein einzigartiges Gebäude, dessen außerwöhnliche Atmosphäre bis heute für Besucher erlebbar ist.

(nur mit vorheriger 

 

Bernhard Hoetger

deutscher Bildhauer, Architekt, Maler und Kunsthandwerker des Expressionismus.

geb.am 4. Mai 1874 in Hörde;

gestorben am 18. Juli 1949 in Beatenburg bei Interlaken

1888 bis 1892 eine Steinmetzlehre in Detmold mit sich anschließenden Wanderjahren.

1895 bis 1897 war Hoetger der Technische Leiter einer Werkstatt für kirchliche Kunst von Franz Goldkuhle in Wiedenbrück.

Danach begann er sein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf als Schüler

von Karl Janssen

1900 bis 1907 ein Aufenthalt in Paris

1905 heiratetet er die Konzertpianistin Helene Natalie Haken (1880–1967) "Lee"

1906 lernte Hoetger Paula Modersohn-Becker kennen, und besuchte

sie ein paar Wochen später am 4.5.1906 in ihrem Atelier 

 

Durch Paula Modersohn-Becker während der Pariser Zeit inspiriert, übersiedelte Bernhard Hoetger 1914 nach Worpswede.

 

1921-1923 baute Hoetger den Hoetger-Hof, im expressionistischen Baustil

 

1922 stellte er, nach Protesten, das Gefallenendenkmal für den Ersten Weltkrieg, fertig,

das Backsteindenkmal Niedersachsenstein (18 Meter hoch)

 

Es folgen weitere beeindruckende Gebäude in Worpswede, die das Bild des Dorfen sehr stark geprägt haben.

 

 

Böttcherstraße-Archiv/ Maria Anczykowski Bernhard Hoetger Skulptur, Malerei, Design, Architektur